Die Wurzelbehandlung wien ist nötig wenn ein Backenzahn stark von Karies befallen ist. Es kann sein, dass die Karies bis zum Zahnmark reicht. Das führt zu einer bakteriellen Infektion des Zahnnervs. Die Entzündung des Zahnnervs (Pulpa), der aus Blutgefässen und Nervenfasern zusammengesetzt ist, kann starke Schmerzen verursachen. Meist stirbt das Nervengewebe ab und Sie spüren keine Schmerzen mehr. Trotzdem ist die Wurzelbehandlung des Zahnes dringend notwendig.
Zahnerhalt: Ziel ist es mit einer Wurzelbehandlung sinnvoll die Chance auf den Erhalt des Zahnes zu erhöhen.
Sie erhalten zur Zahnwurzelbehandlung eine Lokalanästhesie
Entzündung des Zahnnerves
Röntgenologisch und klinisch
Der Zahn kann nach Möglichkeit erhalten werden. Es entstehen geringere Kosten, da ein Zahnimplantat zum Zahnersatz nicht nötig ist.
Die Zahnwurzelbehandlung erfolgt in mehreren Behandlungsabschnitten mit zeitlich definierten Abständen von 2 Wochen
….“ist eine zeitgemäßen Behandlungsmethode mit einer sehr guten Erfolgsprognose, die zur Zahnerhaltung dient.“
DR. PIEHSLINGER
1 Schritt: Entfernung der von Karies befallenen Stellen und Erweiterung der Wurzelkanäle mit einem Bohrer.
2. Schritt: Das Gewebe im Zahninneren wird mit kleinen zarten Feilen vorsichtig entfernt und die Wurzelkanäle leicht erweitert. Das Kanalsystem der Zahnwurzel wird mehrmals mit desinfizierenden Mitteln gespült. Dieser Vorgang dient dazu das Innere des Zahnes von Bakterien zu befreien, die für die Entzündung verantwortlich sind. Nun wird eine Medikamentenfüllung in den Zahn eingelegt und provisorisch verschlossen. Zur Erhöhung der Chancen zur Zahnrettung wird dieser Vorgang mehrmals im Abstand von ca. 14 Tagen wiederholt. Es sind daher mehrere Behandlungstermine nötig.
3. Schritt: Nach der sorgfältigen Reinigung und DesinfektionWenn die Entzündung abgeklungen ist, werden die Wurzelkanäle abgefüllt. Dieser Vorgang wird mit einem Röntgen danach kontrolliert.
4. Schritt: Der Zahn wurde erfolgreich gerettet. Nun muss der Zahn mit einer weissen unsichtbaren Kompositfüllung verschlossen werden, damit er ästhetisch aussieht und wieder die volle Kaufunktion hergestellt ist. Manchmal bleibt nach einer Wurzelbehandlung wenig natürliche Zahnsubstanz über. Dann ist es nötig den Zahn mit einer künstlichen Zahnkrone vor Bruch etc. zu schützen. Alle Massnahmen dienen dazu den Zahn langfristig zu erhalten und wesentlich höhere Kosten für ein Zahnimplantat zu vermeiden.
Um einen Zahn, dessen Nerv stark entzündet oder abgestorben ist, zu erhalten, wird eine sorgfältige, routinemäßige Wurzelbehandlung gemacht. Da eine Erkrankung der Zahnwurzel meist starke Schmerzen verursacht, erhalten Sie für eine schmerzarme Behandlung eine Lokalanästhesie.
Nach ausreichender Betäubung wird der Zahn eröffnet und die Eingänge in die Nervenkanäle werden aufgesucht.
Dabei hilft die 4fache Vergrößerung der Lupenbrille mit eingebautem Licht. Die Aufbereitung erfolgt unter elektronischer Längenkontrolle mit feinen, sehr biegsamen und nadelartigen Feilen. Durch die automatische Anpassung des Drehmoments wird die Gefahr eines Nadelbruchs deutlich reduziert. Weitere Sicherheit kann erreichen werden, indem Einmalinstrumente verwendet werden.
Wenn notwendig, werden jetzt mehrere Sitzungen folgen, in denen die Medikamenteneinlage erneuert wird, um eine gründliche und dauerhafte Desinfektion der Wurzelkanäle und des umgebenden Gewebes zu erreichen.
Das Ziel ist eine dichte Füllung aller Wurzelkanäle bis fast zur Wurzelspitze. Gelungene Wurzelbehandlungen eröffnen die Chance auf eine lange Funktion und den Erhalt der betroffenen Zähne.
Expertentipp:
„Ein frühzeitiger Zahnverlust kann mit der Wurzelbehandlung meist erfolgreich vermieden werden.„
DR. PIEHSLINGER
Sorgfältig und möglichst schmerzfrei durchgeführte Wurzelbehandlungen benötigen ca. 45-60 Minuten pro Behandlung.
Wir versuchen die Behandlung so schmerzarm wie möglich zu gestalten. Da die Schmerzen durch die Entzündung des Zahnmarks verursacht werden, ist eine lokale Anästhesie nötig. Wenn Sie vor der Behandlung Schmerzmittel eingenommen haben informieren Sie bitte Dr. Piehslinger darüber.
Da meist ein großer Teil der Zahnsubstanz nach einer Wurzelbehandlung fehlt, kann es nötig sein den Zahn mit einer Zahnkrone zu schützen. Es erhöht die Chance auf einen langfristigen Zahnerhalt wesentlich.
Sollten die Beschwerden nach einer Wurzelbehandlung neuerlich auftreten und bei der klinischen und röntgenologischen Untersuchung eine Entzündung sichtbar sein, dann ist eine Revision, d.h. eine weitere Behandlung nötig. Herr Dr. Piehslinger klärt im Vorfeld der Behandlung ab, ob diese von ihm oder einem Spezialisten (Privatleistung) vorgenommen werden kann.
Es kann nach einer Wurzelbehandlung noch zu Schmerzen kommen. Wir empfehlen Ihnen gerne Schmerzmittel auf Anfrage.
Die Kosten einer Wurzelbehandlung werden von der ÖGK getragen. Nur allfällige Medikamenteneinlagen sind eine Privatleistung.
Es kann trotz grösstmöglicher Sorgfalt zu einer Instrumentenfraktur der hauchfeinen Instrumente kommen. Dies verschlechtert meist nur die Aussicht auf den langfristigen Erhalt des Zahnes.
MO-DO 08:30 bis 19:00 | FR 08:30 bis 14:00
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